Putenmast nutzt zu 40% Reserveantibiotika!

Aus der Evaluierung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (2019) zum Antibiotikaeinsatz:

 

Bericht des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft über die Evaluierung des  Antibiotikaminimierungskonzepts der 16. AMG-Novelle:

https://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/Tier/Tiergesundheit/Tierarzneimittel/16.AMG-Novelle-Bericht.pdf;jsessionid=8CA18AAE552AD0CCF9D5EF0954D91D88.2_cid358?__blob=publicationFile

 

Erfolg Ziel 1: Reduktion des Antibiotikaeinsatzes bei der Haltung von Masttieren:

 S.8: Demgegenüber blieben bei Mastkälbern, Masthühnern und Mastputen die Verbrauchsmengen nahezu unverändert (Mastputen -4 %, Masthühner -1 %, Mastkälber – 4 %)

S.9: Bei Betrieben mit Masthühnern und Mastputen war im Zeitraum der ersten drei (Masthühner) bzw. fünf (Mastputen) Halbjahre ebenfalls zunächst ein Absinken der bundesweiten Kennzahlen und ein Rückgang der Therapiehäufigkeiten festzustellen, gefolgt von einem erneuten Anstieg der bundesweiten Kennzahlen und insbesondere bei Masthühnern auch des Medians der Therapiehäufigkeit.

Ein Einfluss der Betriebsgröße auf die Höhe der Therapiehäufigkeit war bei allen Nutzungsarten deutlich erkennbar. Die im Vergleich zu kleinen und mittleren Betrieben in großen Betrieben höheren Werte für die Therapiehäufigkeit weisen darauf hin, dass Tiere aller Nutzungsarten in großen Betrieben häufiger antibiotisch behandelt wurden als in kleineren Betrieben

 

Erfolg Ziel 2: Förderung der sorgfältigen Antibiotikaanwendung bei Masttieren zur Reduktion des Resistenzrisikos:

 S.9: Die fünf kritischen Wirkstoffklassen beliefen sich bei Mastferkeln, Mastschweinen, Mastkälbern und Mastrindern auf jeweils weniger als 10 % der für die jeweilige Nutzungsart ermittelten Verbrauchsmenge. Demgegenüber betrug bei Masthühnern und Mastputen der Anteil der kritischen Wirkstoffklassen ca. 40 % der jeweils ermittelten Verbrauchsmenge.

S.10: Die Plausibilitätsprüfung der Datensätze erbrachte starke Hinweise darauf, dass Polypeptidantibiotika bei Masthühnern sehr viel höher dosiert eingesetzt werden als in den Zulassungsbedingungen vorgesehen.

S.10: Bei einer nach Nutzungsarten differenzierten Betrachtung der Entwicklung der Antibiotikaverbrauchsmengen zeigte sich, dass die Gesamtreduktion der Antibiotikaverbrauchsmenge im Wesentlichen durch die Reduktion der Verbrauchsmengen von Pencillinen, Tetrazyklinen, Makroliden und Polypeptidantibiotika bei Mastferkeln und Mastschweinen bedingt war. Die Entwicklung der Verbrauchsmengen bei den anderen Nutzungsarten trug in geringerem Umfang zur Gesamtreduktion bei.

S.11: Ergebnisse der Auswirkungen der Resistenzdaten brachte folgende Ergebnisse:

So war insgesamt der Trend der Resistenz von im Darm normalerweise vorkommenden Darmkeimen (kommensale E. coli) aus den verschiedenen Lebensmittelketten Mastkalb, Mastschwein, Masthuhn und Mastpute in dem betrachteten Zeitraum (2009 bis 2017) rückläufig. In allen vier Lebensmittelketten zeigte sich eine signifikante Zunahme des Anteils der Isolate, die gegen alle Antibiotika sensibel waren. Der Anteil an gegenüber mindestens einem Wirkstoff resistenten kommensalen E. coli und Campylobacter spp. Isolaten in den Lebensmittelketten Masthuhn und Mastpute war hoch und entsprach damit den bei diesen Nutzungsarten vergleichsweise hohen Therapiehäufigkeiten.

 

Entwicklung der Antibiotikaverbrauchsmengen:

S.33: Der größte Teil der Gesamtverbrauchsmenge wurde bei Mastferkeln und Mastschweinen eingesetzt, gefolgt von Mastputen, Masthühnern und Mastkälbern. Bei Mastrindern wurden nur geringe Mengen angewendet

S.33: Beim Mastferkel und Mastschwein ist die deutlichste Reduktion der Antibiotikaverbrauchsmenge zu verzeichnen. Beim Masthühnern, Mastputen und Mastkälbern war die Reduktion deutlich geringer. Bei Masthühnern verringerte sich die eingesetzte Menge um 0,9 % von 29,7 t auf 29,5 t.

S.34:

  Verbrauchsmenge (t) Hj. 14/2 Verbrauchsmenge (t) Hj. 17/2 Differenz Verbrauchsmenge (t) Hj. 14/2 zu 17/2 Differenz Verbrauchsmenge (%) Hj. 14/2 zu 17/2
Masthühner 29,7 29,5 -0,3 -0,9

 

S.35: Polypeptidantibiotika wurden am meisten bei Masthühnern und Mastputen eingesetzt, während Makrolide zu etwa gleichen Teilen bei Geflügel (Masthühnern und Mastputen) und Schweinen (Mastferkel und Mastschweine) eingesetzt wurde. Lincosamide kamen am meisten bei Mastschweinen und Masthühnern zur Anwendung.

 

Entwicklung betriebliche Therapiehäufigkeit

S.38: Für Mastschweine, Mastferkel und Mastputen konnte über den gesamten Zeitraum betrachtet ein statistisch signifikant abfallender Trend der Kennzahlen für die betriebliche Therapiehäufigkeit ermittelt werden. Für Mastkälber, Mastrinder und Masthähnchen war dieser eindeutige Trend nicht festzustellen.

 

Betriebe ohne Antibiotikaeinsatz:

S.39: Der Anteil von Betrieben mit einer Therapiehäufigkeit „Null“ für alle sieben Halbjahre mit erfasster Therapiehäufigkeit unterschied sich je Nutzungsart – 6,3 % der 1.309 Betriebe mit Masthühnern

 

Betrachtung der kontinuierlichen Entwicklung der betrieblichen Therapiehäufigkeit

S.39: Die statistische Analyse zeigt aber für alle Nutzungsarten, dass für die Mehrzahl der einzelnen Betriebe kein signifikanter Veränderungstrend der betrieblichen Therapiehäufigkeit über die einzelnen Halbjahre hinweg belegt werden kann. Am häufigsten trat eine statistisch signifikante Reduktion der einzelbetrieblichen Therapiehäufigkeit bei Mastferkeln  auf. Bei Betrieben mit Masthähnchen war diese Tendenz am wenigsten ausgeprägt

 

S.60: Verbrauchsmengen:

Die  Gesamtverbrauchsmenge  bewegte  sich  bei  Masthühnern  über  die  beobachteten  Halbjahre  zwischen  29t  und 33t.  Auf  Polypeptidantibiotika  entfiel  der  größte  Einzelanteil  an  der  Gesamtverbrauchsmenge,  sowohl  in  Bezug auf die Nutzungsart Masthühner als auch in Bezug auf die Gesamtverbrauchsmenge  von  Polypeptidantibiotika  aller Nutzungsarten. Er lag für die Masthühner im Hj. 14/2 bei 36,2    % (10,8 t) und stieg zum Hj. 17/2 auf 41,3 % (12,2 t) an. Penicilline wurden bei dieser Nutzungsart ebenfalls häufig angewendet. Sie hatten im Hj. 14/2 mit 9,2 t einen Anteil von 31,1    %, der sich auch im Hj. 17/2 auf 9,2 t und einen Anteil von 31.1 % belief. Auch der Anteil von Aminoglykosiden an der Gesamtverbrauchsmenge ist bei Masthühnern von allen Nutzungsarten am höchsten. Sie machten im Hj. 14/2 mit 2,4t einen Anteil von 8,2 % und im Hj. 17/2 mit 3,1 t einen Anteil von 10,7 % an der Gesamtverbrauchsmenge bei dieser Nutzungsart aus. ie Verbrauchsmenge von Makroliden, einer weiteren bei Mast-hühnern bedeutenden Wirkstoffklasse, wurde von 4,4 t im Hj. 14/2 auf 2,2 t im Hj. 17/2 halbiert, genauso wie ihr auf die Gesamtverbrauchsmenge bezogener Anteil (von 14,9 % auf 7,6   %).  Der Anteil  der  Fluorchinolone  im  jeweiligen  Halbjahr  blieb  relativ  konstant  bei  ca.  0,35 t,  was  einem Anteil zwischen 1-2 % an der Gesamtverbrauchsmenge entspricht. Aminoglykosid-Lincosamid-Kombinationen  wurden  mengenmäßig  insbesondere  bei  Masthühnern  eingesetzt.  Die Anwendung von Aminoglykosiden und Lincosamiden stieg um ca. 30 % an.

 

S.60: Therapiehäufigkeit:

Die Therapiehäufigkeit bei Masthühnernn ist seit 2014 statistisch signifikant gesunken. Dieses Absinken war in kleinen, mittleren und großen Betrieben zu beobachten, wobei die Therapiehäufigkeit in großen Betrieben höher als in mittleren und kleinen Betrieben blieb. Allerdings fiel die Reduktion der Therapiehäufigkeit bei den Masthühnern von allen Nutzungsarten  am  geringsten  aus  und  stieg  seit  dem  Hj. 15/2 kontinuierlich wieder an.

Bei  Masthühnern  dominierte  der Einsatz  von Aminoglykosiden,  Penicillinen,  Lincosamiden und Polypeptidantibiotika.

In allen Halbjahren wurden zudem bei mindestens 25 % der Betriebe Penicilline, Aminoglykoside, Lincosa-mide oder Polypeptidantibiotika eingesetzt. Fluorchinolone wurden in allen Halbjahren bei mindestens 5 % der Betriebe verwendet.

 

S.61 Resistenzen:

KommensaleE. Coli: Insgesamt ergibt sich ein steigender Trend des Anteils der sensiblen Isolate bei Masthühnern, allerding konnte für Fluorchi-nolone und Polypeptidantibiotika (Colistin) kein signifikanter Rückgang der Resistenzraten festgestellt werden.

 

  1. coli, klinische Isolate: Insgesamt gab es kaum signifikante Änderungen der Resistenzraten von E. coli von Masthühnern1. Eine Ausnahme war das Fluorchinolon Enrofloxacin. Hier konnte 2017 gegenüber den Jahren 2009, 2011 und 2015 eine signifikante Abnahme der Resistenzrate verzeichnet werden. Insgesamt überwog die Anzahl der Isolate mit weniger als 3 Resistenzen (60 % – 92 %).

S.69: bei Mastkälbern, Masthühnern und Mastputen die Verbrauchsmengen im Zeitraum ( Zwischen dem Hj. 14/2 und dem Hj. 17/2 ) nahezu unverändert (Mastputen -4 %, Masthühner -1 %, Mastkälber -4 %).

 

Entwicklung der bundesweiten Kennzahlen und der Therapiehäufigkeiten

 S.69: gleichgerichtete Entwicklung der Therapiehäufigkeiten und Verbrauchsmengen ist ausschließlich für Mastrinder, Mastferkel und Mastschweine erkennbar, bei den übrigen Nutzungsarten (Mastkälber, Masthühner, Mastputen) war ein Absinken der Therapiehäufigkeit nicht mit einem gleichzeitigen Absinken der Verbrauchsmengen verbunden

 

S.70: Bei Betrieben mit Masthühnern und Mastputen war im Zeitraum der ersten drei (Masthühner) bzw. fünf (Mastputen) Halbjahre ebenfalls zunächst ein Absinken der bundesweiten Kennzahlen und ein Rückgang der Therapiehäufigkeit zu verzeichnen. In den späteren Erfassungsperioden wurde jedoch ein erneuter Anstieg der bundesweiten Kennzahlen und insbesondere bei Masthühnern auch des Medians der Therapiehäufigkeit beobachtet.

 

Auswirkung auf die Resistenzlage

 S.75: der Anteil an gegenüber mindestens einem Wirkstoff resistenten kommensalen E. coli und Campylobacterspp. Isolaten in den Lebensmittelketten Masthuhn und Mastpute ist hoch und entspricht damit den bei diesen Nutzungsarten vergleichsweise hohen Therapiehäufigkeiten.

 

Nach Nutzungsart differenzierte Betrachtung

 S.78: Bei Betrieben, die Masthühner oder Mastputen hielten, standen abnehmende Therapiehäufigkeiten in den ersten drei bzw. fünf Erfassungsperioden im Gegensatz zu sich nicht verringernden Verbrauchsmengen. Die beobachtete Entwicklung der Therapiehäufigkeit bei den Masthühner und Mastputen haltenden Betrieben erfüllte somit nicht die an das Antibiotikaminimierungskonzept gestellte Erwartung. Die vorliegenden Daten weisen darauf hin, dass die Behandlung von Mastputen und Masthühnern mit erhöhter Dosierung und damit einhergehend verkürzter Therapiedauer erfolgt sein könnte.

Hinsichtlich des Wirkstoffspektrums ist für diese beiden Nutzungsarten festzustellen, dass ca. die Hälfte der eingesetzten Wirkstoffmenge den kritischen Wirkstoffklassen zuzuordnen ist. Es ist davon auszugehen, dass Polypeptidantibiotika insbesondere bei Masthühnern erheblich höher dosiert angewendet werden als in den Zulassungsbedingungen vorgesehen.

Die hohen Resistenzraten von Isolaten aus den Lebensmittelketten Masthuhn und Mastpute entsprechen den bei diesen Nutzungsarten ermittelten hohen Therapiehäufigkeiten.

 

Evaluierung der 16. Arzneimittelgesetz (AMG) –Novelle Beitrag der Länder:

https://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/Tier/Tiergesundheit/Tierarzneimittel/16.AMG-Novelle-Anlage6.pdf?__blob=publicationFile

 

Einfluss von Tierärztinnen und Tierärzten auf den Antibiotikaeinsatz

S.5-6: Die Reduktion des Antibiotikaeinsatzes ist in nicht unerheblichem Umfang von der intensiven Betreuung der Tierbestände durch praktizierende Tierärztinnen und Tierärzte in der Tierhaltung und deren zielgerichtete Beratung abhängig. In diesem Zusammenhang hat sich gezeigt, dass die Einstellung von Tierärztinnen und Tierärzten zu dem System des Antibiotikaminimierungskonzeptes der 16. AMG-Novelle Einfluss auf die Einstellung des/der Tierhalter/In und damit auf die Umsetzung der rechtlichen Vorgaben hat.

S.6: Die Tierärztin/derTierarzt hat durch Vorgabe von Art und Dauer der Behandlung, Auswahl der Antibiotika und Festlegung der Wirktage Einfluss auf die Höhe der Therapiehäufigkeit.

Im Rahmen der Überwachung konnte beobachtet werden,  dass für ein identisches Antibiotikum, das einmalig an eine Tierart verabreicht wurde, in der Datenbank zum Teile in Wirktag, aber auch bis zu 7 Wirktage angegeben werden. Diese „Stellschraube“ haben sowohl Tierärztinnen und Tierärzte als auch Tierhalter/Innen erkannt. Eine Ahndung durch die Behörde ist hier nicht möglich.

 

Tierschutz, Tiergesundheit und Antibiotikaeinsatz

 S.7: Inakzeptabel sind einzelne Hinweise auf Tierschutz relevantes Unterlassen von Behandlungen bei erkrankten Tieren: In einigen Fällen soll den behandelnden Tierärztinnen/Tierärzten von der/vom Tierhalter/In mitgeteilt worden sein, dass aufgrund einer möglichen Kennzahlüberschreitung keine Behandlung mehr erfolgen solle. Weiterhin wird berichtet, dass an Schlachtbetrieben vermehrt Schlachtbefunde erhoben werden, die auf eine nicht ausreichende Behandlung von Tieren hinweisen. Ob diese in Zusammenhang mit dem Antibiotikaminimierungskonzept stehen, kann nicht festgestellt werden.

 

Einfluss der Haltungssysteme auf den Antibiotikaeinsatz:

S.7: Mastbetriebe, die Tiere aus verschiedenen Herkunftsbetrieben beziehen, behandeln Erkrankungen, die ihren Ursprung oftmals in vorgelagerten Haltungsstufenhaben, dort aber nicht behandlungswürdig erschienen. Vorausgehende Infektionskrankheiten oder ein geschwächtes Immunsystem (z. B. durch Transporte oder Zusammenlegen von Tieren aus verschiedenen Herkunftsbetrieben)haben zudem negativen Einfluss auf die Tiergesundheit in nachgelagerten Produktionsstufen.

 

Verkürzung der Behandlungsdauer:

S.8-9: Die überwachenden Behörden stellen anhand der Angaben in der Datenbank vermehrt Abweichungen nach unten (Verkürzung) von der durch den pharmazeutischen Unternehmerempfohlenen Behandlungsdauerfest.

Eine verkürzte Behandlungsdauer mit Antibiotika ist im Rahmen der „therapeutischen Freiheit“ der Tierärztin/des Tierarztes nach geltendem Recht möglich. Dennoch wird vor dem Hintergrundmöglicher Auswirkungen einer Unterdosierung und einer verkürzten Behandlungsdauer auf die Bildung und Ausbreitung von Resistenzen, dieser Trend kritisch gesehen.

 


 

https://www.bmel-forschung.de/index.php?id=949

Ist es eine Frage der Tierhaltung?

Optimierte Haltungs- und Hygienebedingungen und Fütterungsregime führen zu einer Verbesserung der Tiergesundheit. Damit kann der Antibiotikaeinsatz verringert werden und somit die Gefahr der Entstehung antibiotikaresistenter Erreger.

 


 

https://www.bfr.bund.de/de/presseinformation/2018/38/vorsicht__geschmacklos__viren_und_antibiotikaresistente_bakterien_in_lebensmitteln-207682.html

Presseinformation des BfR: Vorsicht, geschmacklos! Viren und antibiotikaresistente Bakterien in Lebensmitteln

Eine Studie für den Zeitraum von 2009 bis 2016 zeigt, dass bei natürlich vorkommenden E. coli in Masthühnern und Puten der Anteil resistenter Keime gegen die Mehrzahl der in der Studie getesteten Antibiotika signifikant gesunken ist. Insbesondere Wirkstoffklassen, die in großen Mengen bzw. häufig bei Nutztieren eingesetzt werden, zeigen sowohl bei den Verbrauchsmengen als auch bei den Resistenzraten von E. coli einen rückläufigen Trend. Allerdings zeigt die Studie auch, dass in beiden Mastgeflügelketten weiterhin hohe Resistenzraten bestehen, so dass sie als Quelle für resistente Keime und deren Resistenzgene beim Menschen weiter von erheblicher Bedeutung sein können